

Angelika Thonipara
Geschäftsführende Pfarrerin
Angelika ThoniparaTelefon 06151 66 90-166
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So entstehen Orte der Hoffnung, die geistliches Leben und politisches Handeln miteinander verbinden.
In der Ökumene verstehen wir uns als Volk Gottes, das miteinander unterwegs ist. In einer Zeit der Globalisierung ist es wichtig, ein neues Bewusstsein für die „Einheit in der Vielfalt“ zu entwickeln. Ökumene leben bedeutet für Frauen, aktiv und verantwortlich auf die Gestaltung unserer Welt Einfluss zu nehmen.
Die Mitgliederversammlung der Evangelischen Frauen in Deutschland e.V. (EFiD) hat im Oktober 2012 ein Positionspapier zum ökumenischen Profil des Verbandes beschlossen.
Die vornehmste Aufgabe der Kirchen sehen die Evangelischen Frauen in Deutschland darin, gemeinsam den oikos, das Haus Gottes zu bilden – und so zu leben, dass die ganze Welt für alle bewohnbar wird.
Zur Vorbereitung des Weltgebetstags gehört die Auseinandersetzung mit unterschiedlichen politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Lebensbedingungen in unserer Welt.
Die gründlichen Vorbereitungsarbeiten zum Weltgebetstag greifen diese Fragen auf und führen zur Beteiligung an Aktionen wie der Erlassjahr-Kampagne, der Clean-Clothes-Campaign (Saubere Kleidung), Aktionen gegen Kinderarbeit, Frauenhandel und Frauenausbeutung.
Im Weltgebetstag, auf Kirchen- und Frauentagen finden Interkonfessionelle Begegnungen katholischer, evangelischer und frei-kirchlicher Frauen statt. Über Bibelarbeit, Gebet, Gespräch und Aktionen lernen wir einander besser kennen und miteinander zu handeln.
Die Kontakte mit Partnerkirchen aus der Ökumene sind bereichernd. Persönliche Begegnungen mit Frauen aus unseren Partnerkirchen ermöglichen, ihren Alltag zu verstehen. Im gemeinsamen Studium der Bibel und im Vergleich unserer Erfahrungen gewinnen wir neuen Zugang zu biblischen Texten sowie Mut für den eigenen Alltag.
Viele Veranstaltungen, Gottesdienste und Veröffentlichungen des Landesverbands nehmen die Anliegen des Konziliaren Prozesses “für Frieden, Gerechtigkeit und Bewahrung der Schöpfung” auf. Dazu gehören auch die Pilgerinnenwege und die Bewegung “Unterwegs für das Leben”.
Der “Ökumenische Rat der Kirchen” hat viele Themen angeregt, die im Denken und Handeln des Landesverbands an vielen Stellen weiter entwickelt werden.
Die ökumenische Dekade “Solidarität der Kirchen mit den Frauen” (1988-1998) und die Dekade “Gewalt überwinden” (2001-2011) haben wichtige Impuse gegeben.
Wichtig ist uns ebenso der interreligiöse Dialog, der beispielsweise durch Beteiligung und Veranstaltungen an der "Interkulturellen Woche" lebendig wird.