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Wieder sind Zivilisten am stärksten betroffen – Empathie ohne Wenn und Aber

Der 7. Oktober 2023 schlug ein neues Kapitel auf im Krieg zwischen Israel und Palästina, zwei Völkern, die seit Jahrzehnten gemeinsam in einem Gebiet leben. Die Hamas bombardiert Israel, dringt in Staatsgebiet ein, foltert, vergewaltigt, mordet und nimmt Menschen in Geiselhaft. Vergeltungsschläge folgen, erneut ist Krieg im Nahen Osten ausgebrochen, dessen bisheriges Ausmaß und mögliche Eskalationsstufen noch nicht absehbar sind.

Wir haben nach dem Stillstand der Friedensverhandlungen und den Angriffen der letzten Monate immer wieder befürchtet, dass es eine Eskalation geben könnte. Das Ausmaß erschreckt uns. Nun verfolgen wir die aktuellen Nachrichten, sehen die Bilder, sind entsetzt und schockiert ob der Terrorgewalt der Hamas. Unsere Gedanken sind bei den Opfern, den Frauen und Kindern in Israel und Palästina, die als Waffe im Krieg benutzt werden. Unsere Solidarität gilt ihnen.

Welchen Beitrag können wir leisten, dass Menschen in Israel und Palästina in Frieden und Freiheit leben können? Dass es gelingt, Hass, Vorurteile und Indoktrination zu überwinden, um zu einem gerechten friedlichen Miteinander zu kommen?
Es ist in dieser Situation unsere Aufgabe sich zu informieren, verlässliche Quellen zu nutzen und Hassbotschaften entgegenzutreten.

In Deutschland darf es keinen Platz für Antisemitismus geben. Mit Blick auf die Landtagswahl in Hessen, bei der die AfD mit den Stimmen von nahezu einem Fünftel der Wähler*innen als zweitstärkste Partei hervorgegangen ist, müssen wir uns aber eingestehen: antisemitisches und rassistisches Gedankengut wird akzeptiert. Das besorgt uns! Es braucht Aufklärungs- und Bildungsarbeit und entschiedenes politisches Vorgehen der demokratischen Parteien, aber auch von uns.

Wir beginnen aktuell mit der Vorbereitung zum Weltgebetstag 2024. Christ*innen aus Palästina haben den Gottesdienst gestaltet, der weltweit am 1. März 2024 begangen werden soll. Nach den Angriffen jetzt ist es für diesen Weltgebetstag besonders wichtig, sich mit der Geschichte der Region auseinanderzusetzen und sich mit der Lage vor Ort zu befassen. Ein informiertes Beten erfordert unsere Bereitschaft, genau hinzuschauen und unser eigenes Denken zu überprüfen. Das werden wir auf den Tagungen zum WGT 2024 im November und Januar tun und ebenso auf den Werkstatt-Tagen im November in Darmstadt und Gießen.

Das Deutsche WGT-Komitee steht in Kontakt mit Partner*innen in Palästina und Israel, so werden wir aktuelle Informationen auf der Homepage des Weltgebetstages verfolgen können. Hier geht’s zur offiziellen WGT-Stellungnahme.

Machen Sie mit uns gemeinsam den Weltgebetstag 2024 zu einem sichtbaren Zeichen für die Hoffnung auf Frieden in Israel und Palästina!

Foto: „Stop Bombing Civilians“ – Kunstwerk der Darmstädter Graffiti-Künstler Spraywatz (Fabian Meuren), Spraymobil (Elmar Compes) und Deafman (Julian Bock)

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