Ihre Ansprechpartnerin für Frauen*politik
Clara Böhme
Telefon 06151 62706 – 21
clara.boehme@evangelischefrauen.de
Ob Menschenhandel oder Organspende, Rechtspopulismus oder Carearbeit: Wir beziehen Stellung und bringen die weibliche Perspektive in kirchen- und gesellschaftspolitische Diskussionen ein.
Schläge und Tritte, Schuldzuweisungen und Einschüchterung, Hass-Kommentare und sexuelle Übergriffe: Jede dritte Frau in Deutschland erfährt mindestens einmal in ihrem Leben Gewalt. Die UN-Kampagne „Orange the World – 16 Tage zur Beendigung der Gewalt gegen Frauen“ macht gezielt auf geschlechterbasierte Gewalt aufmerksam.
Der Landesverband Evangelische Frauen in Hessen und Nassau e.V. fordert die Abschaffung des Paragraphen 219a StGB sowie eine stärkere gesellschaftliche Debatte über die Probleme, denen sich Menschen mit Kindern und auch Schwangere gegenübersehen.
Appell zur Abschaffung des §219a
Gegen so genannte Lebensschützer
Was bedeutet die Öffnung der Suizid-Beihilfe für Sterbewillige und ihr Umfeld? Brauchen wir Alternativen oder Gegenmaßnahmen, um zu verhindern, dass ein assistierter Suizid im Alter zur Normalität wird? Und welche Rolle spielen Geschlechterrollen bei dem Thema? Mit diesen und weiteren Fragen zu diesem kontroversen Thema hat sich der Landesverband in einem Fachgespräch mit namhaften Referentinnen auseinandergesetzt. An dieser Stelle finden Sie fortlaufend die Veröffentlichungen dazu.
Der Landesverband Evangelische Frauen in Hessen und Nassau e.V. setzt sich für eine freie und informierte Entscheidung für oder gegen eine Organspende ein. Vor diesem Hintergrund hat der Verband die Kampagne zum alternativen Organspendeausweis unterstützt, auch die Frauenfachkonferenz 2019 fand zu diesem Thema statt.
Evangelische Frauen in Hessen und Nassau e.V. kritisiert Reformpläne des Kindschaftsrechts: Unverheiratete Väter sollen von Geburt an das Sorgerecht haben – so sieht es der Vorschlag einer Arbeitsgemeinschaft des Bundesjustizministeriums für eine Gesetzesreform vor. „Die Reformpläne stellen den Schutz der Familie als verlässliche Gemeinschaft nicht in den Mittelpunkt. Darüber hinaus gehen sie von einer falschen Grundannahme aus, der ein negatives Frauenbild zugrunde liegt. Daher lehnen wir diesen Reformvorschlag entschieden ab.“
Im Schatten der Flüchtlingsbewegungen werden tausende Frauen wider ihren Willen nach Europa geschleust und zur Prostitution gezwungen. Auch Zwangsarbeit, Organhandel und Adoption nehmen unter der Bedingung von Migration und Flucht deutlich zu. Der Landesverband Evangelische Frauen in Hessen und Nassau e.V. fordert, in Herkunfts- und Zielländern gezielt gegen Menschenhandel und sexuelle Ausbeutung vorzugehen.
Prostitution ist gesellschaftlich und moralisch immer noch ein Tabu. Die Forderung nach Abschaffung bietet sich Vielen als einfache Lösung an – ist es aber nicht. Im Sinne einer Stärkung der in der Prostitution arbeitenden Frauen forderte der Landesverband Evangelische Frauen in Hessen und Nassau e.V. 2015 in einer Stellungnahme mehr qualifizierte Beratungs- und Informationsangebote sowie mehr Transparenz und Kontrolle, um Kriminalität zu bekämpfen.
Der Landesverband Evangelische Frauen in Hessen und Nassau e.V. setzt sich für eine aktive Willkommenskultur ein, eine Kultur, die Menschen als von Gott geschaffene Mitgeschöpfe begrüßt und Wege eines guten Miteinanders und der Begegnung sucht. Im März 2015 veröffentlichte der Verband vor diesem Hintergrund eine Stellungnahme zur aktuellen Situation der Flüchtlinge in Deutschland.
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