
Maybe Baby - Will ich ein Kind?
Mit dem Projekt Maybe Baby bieten wir Seminare und Veranstaltungen an, die es Menschen ermöglichen, sich mit der Frage „Will ich ein Kind?“ zu beschäftigen: professionell begleitet und im Austausch mit Menschen in der gleichen Situation.
FLINTA* – also Frauen, Lesben, inter, nicht-binäre, trans und agender Personen – befinden sich in der Frage nach einer potenziellen Mutterschaft in einem Spannungsfeld. Zum einen hat Elternschaft oft eine Mehrfachbelastung zur Folge. Zum anderen ist der gesellschaftliche Blick auf Mutterschaft immer noch stark von dem Verständnis geprägt, dass es sich dabei um die Erfüllung des Frauseins handelt. Das Zurückgehen der normierenden Kräfte hinsichtlich der eigenen Lebensgestaltung und die immer noch bestehende Unvereinbarkeit von Familie und Beruf führen dazu, dass Mutter- bzw. Elternschaft keine Selbstverständlichkeit ist, sondern ein bewusster Aushandlungsprozess.
Maybe Baby bietet FLINTA* während dieses Entscheidungsprozesses einen ergebnisoffenen Raum und Unterstützung an.
Wir freuen uns auf euch! Hier geht es zu unseren Veranstaltungen in 2025.
Unsere angebote 2025
Kinder verändern alles – gerade bei der Care-Arbeit kommt eine große Schippe oben drauf und viele Paare rutschen dann schnell in Rollenklischees. Aber wie ist das für queere Eltern und Familien? Geschlechterstereotype werden oft schon grundsätzlich hinterfragt, weil es meist nicht klassisch Mutter-Vater-Kind gibt, stattdessen bestehen andere Familienkonstellationen und Support-Netzwerke. Was bedeutet das alles für die Aufteilung der Care-Arbeit, wenn Kinder dazu kommen?
In unserem Online-Workshop am 27. Februar haben wir erforscht, wie Care-Arbeit in queeren Lebensentwürfen gestaltet und geplant werden kann. In romantischen Beziehungen, in Freund*innennetzwerken oder als Einzelperson. Welche Fragen helfen, eigene Wünsche zu klären? Wie gelingt ein gutes Gespräch mit dem eigenen Umfeld? Wie immer ging es auch darum, sich mit Menschen in der gleichen Situation auszutauschen. Geleitet wurde der Workshop von Nicola Eschen (Trainerin für Social Justice und Radical Diversity), Pfarrerin Monika Bertram (EKHN) und Pfarrerin Stefanie Bischof (EKHN).
Braucht es ein Kind, um glücklich zu sein? Welche Gedanken bewegen Frauen, die sich noch nicht sicher sind, ob Mutterschaft der richtige Weg für sie ist? Warum ist die Frage „Wann ist es denn bei dir so weit?“ eigentlich so unangenehm? Und war sie das vielleicht auch schon vor zwanzig, dreißig, vierzig, fünfzig Jahren? Fragen über Fragen, die wir uns gegenseitig stellen wollen: Frauen mit Kindern, Frauen ohne Kinder, Frauen, die alles noch vor sich haben und die, die ihren Weg schon lange gehen.
Frauen aller Generationen sind eingeladen, bei einem Spaziergang rund um Selters miteinander ins Gespräch zu kommen. Und Fragen zu stellen, die man sich sonst nicht zu fragen traut und Antworten zu geben, die viel zu selten gehört werden.
Termin: 14. Mai
Zeit: 19.00 Uhr
Treffpunkt: Ev. Pfarrhaus, Saynstr. 19, 56242 Selters
Bei Dauerregen oder Unwetter findet der Abend im Ev. Gemeindehaus, Amtsstr. 10, 56242 Selters statt
Referentinnen: Elisabeth Becker-Christ (EFHN), Sarah Eßel (EFHN), Regina Kehr (Dekanat Westerwald, Swenja Müller (Pfarrerin, Dekanat Westerwald)
Info und Anmeldung: Regina Kehr, Tel. 02663-968229; Email: regina.kehr@ekhn.de
Ein Leben ohne eigenes Kind heißt nicht automatisch, ein Leben ohne Kinder zu führen: Der Online-Workshop richtet sich an Menschen, die (noch) keine Kinder haben, aber trotzdem den Wunsch haben, Zeit mit einem Kind zu verbringen und eine Rolle in dessen Leben zu übernehmen. Das können auch Freund*innen sein – eine mit, eine ohne Kind -, die diese Frage miteinander klären wollen. Ausgehend von der christlichen Idee der Pat*innenschaft wollen wir uns mit alternativen Modellen beschäftigen, wie FLINTA* ohne eigene Kinder eine lebendige Beziehung zu einem Kind bzw. Kindern haben können und wie diese aussehen kann.
Termin: 22. Mai 2025
Uhrzeit: 18.30-20.30 Uhr
Referent*innen: Carlotta Mettin (Erziehungswissenschaftlerin (M.A), systemisch-feministische Therapeutin) und Marie Schulz (Heilpraktikerin Psychotherapie, Feministische Coachin)
Anmeldung: über den Veranstaltungskalender
Kosten: kostenlos
In vielen Bereichen der Gesellschaft und der Kirche wird das Elternsein als „normal“ betrachtet. Doch immer mehr Menschen haben aus unterschiedlichen Gründen keine Kinder. Häufig wird nur auf die Einschränkungen oder Verluste dieser Lebensform geschaut – die Chancen, die sich daraus ergeben, bleiben jedoch oft unbeachtet. In diesem Workshop wollen wir beides betrachten.
An diesem Tag sprechen wir über die Herausforderungen und Begrenzungen, die diese Lebensweise mit sich bringt. Und wir schauen auf die besonderen Möglichkeiten und die positiven Seiten, die ein Leben ohne eigene Kinder bietet – sowohl für uns selbst als auch für andere.
Alle Menschen ohne Kinder sind eingeladen, unabhängig von Geschlecht, Alter, in allen Lebenssituationen und Beziehungskonstellationen.
Termin: Samstag 27.09.2025
Uhrzeit: 10.00-17.00 Uhr
Ort: Katharina-Zell-Haus, Erbacher Str. 17, Darmstadt
Referent*innen: Dr. Silke Luca Obenauer, Pfarrperson, Evangelische Erwachsenenbildung Karlsruhe, Dr. Andreas Obenauer, Pfarrer, Evangelischer Oberkirchenrat Karlsruhe (ohne Kinder)
Kosten: 10 Euro (inkl. Mittagessen)
Anmeldung: anmeldung@evangelischefrauen.de
Workshop "Beste Voraussetzungen": Equal Care und gleichberechtigte Elternschaft
Was macht eine gerechte Aufteilung der Fürsorgearbeit aus? Wie können wir das als Paar gut miteinander gestalten – schon bevor wir uns für oder gegen Kinder entscheiden? Und das dann durchziehen? Ein Format, das wir rund um den Equal Care Day 2025 anbieten möchten, ist ein digitaler Workshop zum Thema gleichberechtigte Elternschaft und Care-Arbeit. Ziel ist es, ein praxisorientiertes Angebot zu schaffen, das die Frage „Wie wird die Care-Arbeit für ein potenzielles Kind gestaltet?“ bereits als Teil der Frage „Will ich ein Kind?“ versteht. Im Workshop werden wir uns über unsere eigenen Vorstellungen klar, machen uns Hürden und Stolpersteine bewusst und entwickeln ganz konkrete Hilfestellungen für eine gerechte Verteilung der Care-Arbeit. Der Workshop wird rund zwei Stunden dauern und voraussichtlich im ersten Halbjahr 2025 stattfinden.
Weitere Informationen in Kürze an dieser Stelle.
Podiumsgespräch: Eltern?!
Regenbogen-, Patchwork- und Ein-Eltern-Familien – das Zusammenleben in Familien kann ganz unterschiedlich aussehen. Zum Abschluss unserer Maybe Baby-Reihe wollen wir diese Vielfalt in einem Online-Talk in den Blick nehmen. Was macht Elternschaft aus? Welche Familienmodelle gibt es und wie sieht der ganz konkrete Alltag aus?
Termin und weitere Informationen in Kürze an dieser Stelle.
Inspirationsworkshop: Die Träume anderer Leute
Von Wünschen und Vorbildern. Die Sache ist die: Irgendwie gibt es in den Köpfen vieler Menschen immer noch nur zwei Optionen, entweder die ewige Mutter Maria oder die ewige Mutter Theresa. Ob mit oder ohne Kinder: Für Frauen scheint es eigentlich nur einen Weg zu geben und der führt direkt in die Kümmerfalle. Doch wir glauben, da gibt es noch mehr! Wir glauben, dass es sich noch zu träumen lohnt! Abseits von den ausgetrampelten Pfaden der standardisierten Möglichkeiten für ein Frauen*leben. Deshalb haben wir das Veranstaltungskonzept „Die Träume anderer Leute“ entwickelt: Es lädt ein zum Träumen, Ideen spinnen und Phantasieren und richtet sich an FLINTA* ohne Kinder jeden Alters, die Lust auf gute Gespräche haben.
Wieviel Entscheidungsdruck lastet auf jungen Frauen? Was löst eine Entscheidung für Kinderlosigkeit bei der „Oma-Generation“ aus? Und wie kann das sprichwörtliche Dorf aussehen, das es braucht, um ein Kind zu erziehen? In der neuen Ausgabe unseres Journals gehen wir unterschiedlichen Lebensentwürfen nach und zeigen spannende Perspektiven auf das Thema Elternschaft. Viel Spaß beim Lesen!
rückblick 2024
Workshop: "Will ich ein Kind?"
In diesem Workshop bist du eingeladen, der Kinderfrage mit all ihren Facetten nachzugehen und den eigenen Gefühlen und Gedanken – für ein Leben mit oder ohne Kind – Raum zu geben. Es geht darum, innere Bilder nach außen zu bringen, Botschaften aufzuspüren, die dir nicht guttun. Um Loslassen, um Entwicklung, darum, mehr Klarheit zu gewinnen und darum, Verbündete kennenzulernen, die ähnliche Fragen haben wie du.
Was ist deine Vision für dein Leben?
Wo stehst du gerade? Was ist dir wichtig? Wo möchtest du hin?
Achtung: Aufgrund der großen Nachfrage bieten wir den Workshop noch einmal am 25. Januar 2025 an, Anmeldungen sind ab sofort möglich!
Termin: 28. November 2024 – online (plus Zusatztermin am 23. Januar 2025)
Uhrzeit: 18:30 – 20:30 Uhr
Referentin: Eva Zimmermann (Dipl. Sozialarbeiterin (FH), systemische Beraterin, Supervisorin), und Sarah Eßel (Referentin Frauenarbeit, EFHN)
Awarenessperson: Katharina Adamek, Landesjugendreferentin EKHN
Kosten: keine
Anmeldung: anmeldung@evangelischefrauen.de
Eine Veranstaltung in Kooperation mit den Evangelischen Frauen in Baden.
Digitaler Generationendialog: Die Mutter aller Fragen (4. Dezember 2024)
Braucht es ein Kind, um glücklich zu sein? Welche Gedanken bewegen FLINTA*, die sich noch nicht sicher sind, ob Mutterschaft der richtige Weg für sie ist? Warum ist die Frage „Wann ist es denn bei dir soweit?“ eigentlich so unangenehm? Und war sie das vielleicht auch schon vor zwanzig, dreißig, vierzig, fünfzig Jahren? Fragen über Fragen, die wir uns gegenseitig stellen wollen: Frauen mit Kindern, Frauen ohne Kinder, FLINTA*, die alles noch vor sich haben und die, die ihren Weg schon lange gehen. In unserem digitalen Angebot reingezoomt am 4. Dezember 2024 (18.30-20 Uhr) bieten wir den Generationentalk für alle an, die Lust haben! Kostenfrei und ohne Anmeldung unter folgendem Link (Zoom):
https://us06web.zoom.us/j/87378175597?pwd=LLyJuo5eaxdtdYvplgVSRb0MQlgLsR.1
Meeting-ID: 873 7817 5597
Kenncode: 911755
Der Generationendialog bietet die perfekte Möglichkeit, FLINTA* vor Ort zusammenzubringen. Deswegen finden Sie hier alle Materialien, um ihn in Gemeinden und Dekanaten umzusetzen. Bei Fragen wenden Sie sich gerne an elisabeth.becker-christ@evangelischefrauen.de
Material zum Download:
Materialheft: Die Mutter aller Fragen
Druckvorlagen
Power-Point Präsentationen
Material Öffentlichkeitsarbeit und Social Media
Lesung & Diskussion: Kinder, Klima und Kopfzerbrechen
In ihrem Roman „Eva“ begleitet Verena Keßler vier Frauen in ihrer Auseinandersetzung mit der Kinderfrage. Die Lebensgeschichten eröffnen unterschiedliche Perspektiven auf das Thema Mutterschaft und fragen danach, was die Entscheidung dafür und dagegen beeinflusst und welche Rolle dabei die Klimakatastrophe spielt. Mit der Beschreibung der vier verschiedenen Lebensgeschichten bringt Verena Keßler zutage, dass mit der so persönlichen Kinderfrage die großen gesellschaftlichen Themen unserer Zeit verhandelt
werden. Im Anschluss an die einstündige Lesung sind Sie eingeladen, an drei Diskussionstischen mit Klimaaktivistinnen von der „Letzten Generation“, „Psychologists for Future“, „Omas for Future“ sowie Expertinnen aus der Schwangerschaftsberatung und Kinderwunschmedizin über die Bedeutung des Klimawandels für die Kinderfrage ins Gespräch zu kommen.
Termin: 18. Oktober 2024
Uhrzeit: 19-21 Uhr
Ort: Ev. Christuskirche, Kaiserstraße 56, 55116 Mainz
Autorin: Eva Kessler
Moderation: Miriam Heil (Ev. Dekanat Mainz) und
Sarah Eßel (EFHN)
Kosten: keine
Eine Veranstaltung in Kooperation mit dem Evangelischen Dekanat Mainz.
Online-Podium: Was heißt eigentlich Mutter sein heute?
Hier geht’s direkt zum Rückblick der Veranstaltung!
Und hier zur Aufzeichnung auf youtube!
Wo kommt unser Mutterbild her, warum hadern manche Menschen damit, wenn sie vor allem als Mutter wahrgenommen werden, und was spricht, bei aller kritischen Dekonstruktion, trotzdem dafür, sich bewusst als Mutter zu bezeichnen? Diesen und anderen Fragen gehen wir auf unserer virtuellen Podiumsdiskussion am 23. September 2024 (18-20 Uhr, online via Zoom) nach und schauen aus verschiedenen Blickwinkeln auf Mutterschaft und die damit verbundenen Erwartungen.
Unsere Gäste sind dabei: Stevie Schmiedel, feministische Beraterin, Genderforscherin und Autorin und Anna Manon Schimmel, evangelische Pfarrerin (EKiBa) und Mutter einer Tochter, die sie meist an den Wochenenden sieht. Außerdem Heik Zimmermann, Koordinatorin* im Kompetenzzentrum Transidentität und Diversität und Elternteil sowie Wiebke Schenter, die als @piepmadame auf Instagram über feministische Elternschaft und das Thema Regretting Motherhood aufklärt. Durch die Veranstaltung führen Clara Böhme (EFHN) und Franziska Wallenta (eaf hessen). Die Veranstaltung ist kostenfrei, Anmeldung: anmeldung@evangelischefrauen.de (Anmeldeschluss ist der 23. September, 12 Uhr).
Die Podiumsdiskussion ist eine gemeinsame Veranstaltung der Evangelischen Frauen in Hessen und Nassau und der Evangelischen Arbeitsgemeinschaft Familie Hessen (eaf hessen).
Die Veranstaltung wird gefördert durch die Partnerschaft für Demokratie Darmstadt im Rahmen des Bundesprogramms Demokratie Leben.
Herzlichen Dank an unsere Unterstützer*innen:







